Evangelische Dekanatssynode tagte in Allersberg

Allersberg - Die Synode des Evangelischen Dekanatsbezirks ist die höchste kirchenleitende Vertretung der Gemeinden; sie tagte am Samstag, den 9. Juni im Evangelischen Gemeindehaus Allersberg. Bürgermeister Daniel Horndasch und Landrat Herbert Eckstein hießen das Gremium herzlich willkommen und wünschten den Synodalen für ihre Beratungen alles Gute.

Als thematischer Schwerpunkt stand die Auseinandersetzung mit den aktuellen Veränderungsprozessen in Kirche und Gemeinde auf der Tagesordnung. Ein zu erwartender Nachwuchsmangel an Pfarrerinnen und Pfarrern, geringerer Kirchenbesuch und der steigende Verwaltungsaufwand in den Pfarrämtern haben auf Landesebene und in vielen Gemeinden bereits zum Nach- und Umdenken geführt. Seit gut zwei Jahren arbeitet die Evangelische Kirche in Bayern mit dem Reformprozess „Profil und Konzentration“ an all diesen Fragen.

„Was willst Du, das ich Dir tun soll“ als jesuanische Grundfrage schärft den Blick für die Bedürfnisse der Mitglieder und Gemeinden. An diesen Bedürfnissen müssen die Veränderungen für morgen orientiert sein. Thomas Prieto Peral (Planungsreferent der kirchenleitenden Organe der ELKB) und Sabine Hirschmann (PuK-Moderatorin) übten mit den Synodalen diesen Blickwinkel auf die Herausforderungen von Kirche und Gemeinden an Beispielen ein.

Im Geschäftsteil beschäftigten sich die Synodalen mit den Berichten der einzelnen Arbeitsfelder auf Dekanatsebene und auch Dekanin Christiane Murner informierte über die wesentlichen Ereignisse seit der letzten Dekanatssynode.

Diese Synode war die letzte der laufenden Legislaturperiode, bevor im Oktober die Kirchenvorstände und damit auch eine neue Dekanatssynode, gewählt wird. Entsprechend herzlich blickten alle auf die zurückliegende gemeinsame Zeit zurück und verabschiedeten sich mit einem Segen voneinander.

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