15. Juli: Engel der Kulturen – ein interkulturelles Kunstprojekt

Der Start des „Engel der Kulturen“ ist bei uns im evangelischen Zentrum. Dort sind schon viele Schülerinnen und Schüler der Grundschule an der Bräugasse und weitere Besuchende versammelt. Die runde Skulptur, die mit Halbmond, Kreuz und Stern die drei Religionen Islam, Christentum und Judentum symbolisiert, steht schon im Innenhof bereit. 

Zu Beginn begrüßt Dekanin Christiane Murner alle Anwesenden und hebt die Bedeutung des Projekts hervor. Danach geht Sie gemeinsam mit der Gemeindejugend der Frage nach: „Was ist typisch evangelisch?“ – Hier gibt es ganz verschiedene Stichpunkte: Unser evangelischer Glaube ist ein Glaube des Wortes. Unsere Kirche ist für alle Menschen offen und die Möglichkeit zur Partizipation hat einen hohen Stellenwert.

Im Anschluss stellen die beiden Künstler Gregor Merten und Carmen Dietrich ihr Projekt vor. Der „Engel der Kulturen“ ist bereits durch 140 Orte in Deutschland gerollt und sei ein Zeichen von Frieden und Hoffnung. Zusammen mit den Kindern wird der große Stahlkreis dann auf den Boden gelegt und mit Sand gefüllt. In unserem Innenhof liegt nun eine vergängliche Version des Engels.

Dann macht sich der Zug der Kinder und ihrer Eltern auf den Weg durch die Stadt, zum früheren Standort der Moschee in der Regensburger Straße 13, zu den Stolpersteinen am Oberen Markt, zum Münster St. Johannes und schließlich zur Grundschule Bräugasse. Dort folgt dann der Höhepunkt der Aktion: Der Engel der Kulturen wird als Intarsie in den Boden eingelassen.

Alles in Allem ein gelungener Nachmittag mit wichtigem Thema für Groß und Klein.

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